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Organisationen
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Erstnennung in Zyklus:
32 - Das Reich Tradom
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-
Letzte Änderung:
23.01.2018

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2077              
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Ritter von Dommrath
Alias
Ritter von Dommrath

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Die ersten Ritter von Dommrath gehen aus dem Volk der Kimbaner hervor. Die Kimbaner stammen ursprünglich aus der Galaxis Kohagen-Pasmereix, die jedoch im Kampf der Hohen Mächte völlig zerstört wird. Die Kimbaner, ursprünglich am Bau des Doms Dommrathi beteiligt und designierte Mitbegründer des ersten Ordens der Ritter der Tiefe, sehen ihre Ziele sowie ihre kosmische Bestimmung zerschlagen, als sich ihre Galaxis in eine Plasmawolke auflöst. Am Ende bleibt den Kimbanern nur die Auswanderung in die nahe gelegene Galaxis Pooryga, dem späteren Land Dommrath.
 
Als die Kimbaner in ihrer neuen Heimat sesshaft geworden sind, kontaktieren sie die Kosmokraten um zu erfahren, ob ihr Volk noch immer eine Rolle in den Plänen der Ordnungsmächte spielt. Zur großen Enttäuschung der Kimbaner haben die Kosmokraten keine Verwendung mehr für ihre Dienste und längst einen neuen Dom in der Galaxis Noran-Tur errichtet. Die Kimbaner, die sich im Heimatsystem der ausgestorbenen Crozeiren eingerichtet haben, gründen daraufhin einen eigenen Ritterorden, den sie die Ritter von Dommrath nennen. Auch die Ritter von Dommrath erhalten eine psionische Aura, die von der verbleibenden Energiesphäre der ehemaligen Superintelligenz ihrer Ursprungsgalaxis auf sie über geht.
 
Später, kurz nach dem Bau der Sternenkammer, stellen die Ritter 3 Dogmen auf die fortan in Dommrath gelten sollen:
 
+ Der Friede in Dommrath ist das höchste Gut.
+ Die Freiheit der Bewohner von Dommrath soll so wenig wie möglich eingeschränkt werden.
+ Die Bewohner von Dommrath bilden eine friedliche Wohlstandsgemeinschaft. Die Stabilität dieser Gemeinschaft soll nicht gefährdet werden. Niemand soll von der Gemeinschaft ausgeschlossen werden.


Quellen: Glossareintrag in PR
Beschreibung 2 - Autor: Perrypedia

Der Orden der Ritter von Dommrath wurde vor etwa 900.000 Jahren am 01C.01K.01R./36.380D von Rissa Kascha'de, aus dem Volk der Kimbaner, im Tal der Lüfte auf Crozeiro in der Galaxie Dommrath gegründet. Außer den zukünftigen Rittern war nur der uralte Roboter Haj anwesend.
 
Das Repräsentations- und Befehlszentrum der Ritter von Dommrath ist die Sternenkammer im Orbit um Crozeiro. Hier sind auch die Ritterschiffe stationiert, wenn die zugehörigen Ritter gerade im Nukleus ruhen. Ihre Beauftragten nutzen als Raumschiffe meist Installationsschiffe, da Legionsschiffe für einfache Frachtflüge zu schade sind und der Nimbus des Rätselhaften um die Ritter gewahrt bleiben soll.
 
Philosophie
Die Kimbaner hatten den Kosmokraten lange gedient, und dabei gemerkt, dass ihre Moral von Frieden und Toleranz den Hohen Mächten nur wenig bedeutete. Sie merkten, dass selbst die Ritter der Tiefe ihre Moralvorstellungen hintan stellten, wenn es ein Auftrag der Kosmokraten erforderte. Als die Kimbaner nach Pooryga kamen, fanden sie eine Galaxie im einem dauerhaften Kriegszustand des Jeder-gegen-jeden. Als Ergebnis davon kamen sie zu einer Philosophie, die schließlich zur Gründung des Ordens führte: Gesellschaftlicher Frieden muss von oben oktroyiert und konsequent überwacht werden.
 
Zur Zementierung dieser Philosophie formulierten die Ritter von Dommrath um das Jahr 676.000 v. Chr. ihre drei Dogmen:
 
Der Friede in Dommrath ist das höchste Gut.
Die Freiheit der Bewohner von Dommrath soll so wenig wie möglich eingeschränkt werden.
Die Bewohner von Dommrath bilden eine friedliche Wohlstandsgemeinschaft. Die Stabilität dieser Gemeinschaft soll nicht gefährdet werden. Niemand soll von der Gemeinschaft ausgeschlossen werden.
 
Machtmittel
Um diesen Frieden zu gewährleisten und zu stabilisieren, verfügen die Ritter von Dommrath über verschiedene Machtmittel:
 
Das Do'Tarfryddan, oder Portalnetz, gestattet dem Einzelnen immense Reisefreiheit innerhalb Dommraths. Dadurch kommt es zu einer kulturellen Vielfalt, die sozialen Spannungen vorbeugt. Da das Portalnetz den Raumschiffsverkehr ersetzt hat, können etwaige Unruheherde isoliert werden.
 
Die Legion verfügt über 100.000 Kriegsschiffe, sowie eine gewaltige Armee an Kampfrobotern. Ihre Aufgabe ist es, Dommrath nach außen zu verteidigen.
 
Die Suggestoren der Ritter aus dem Volk der Irrismeeter haben die Aufgabe, mit ihrer Suggestor-Fähigkeit Aufrührer zu befrieden. Dies reicht vom Einpflanzen harmonischer Gedanken bis zum Vergessenmachen gefährlicher Umtriebe. Sie haben beispielsweise einmal auf dem Heimatplaneten der Berku'Tama die Öffentlichkeit eine Revolution vergessen lassen.
 
Die Hüter von Dommrath entstammen den verschiedensten Völkern und haben die Aufgabe, größere Streitereien einvernehmlich zu schlichten. Ihre Dommrathischen Klausen stehen in jeder größeren Stadt und dienen auch als Informationszentren.
 
Bekannte Ritter
Die derzeitigen (Stand um 1300 NGZ) Ritter von Dommrath sind:
  • Mohodeh Kascha (Kimbaner)
  • Ruben Caldrogyn (Sambarkin)
  • Tayrobo (Tayrobo)
  • Stils Varreki (Irrismeeter)
  • Rizuka (Saphorin)
  • Ayon Kharismoor (Nyrfolkin)
  • Mm277a (Khodod)
 
Weitere bekannte Ritter:
  • Ja-Ron Kascha (Kimbaner)
  • Rissa Kascha'de (Kimbanerin)
  • Yie Kascha'de (Kimbanerin) (PR 2069)
  • Paristez (Irrismeeter) - der erste Nicht-Kimbaner, der zum Ritter berufen wurde


Quellen: PR 2069, PR 2070, PR 2071
Beschreibung 3 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 4 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 5 - Autor:


Quellen:


Verweise:








Dazugehöriger Kommentar von Rainer Castor: Rittertechnik

Wenn wir uns die Schwierigkeiten vor Augen führen, mit denen Atlan und seine Begleiter beim Vordringen zum Ritterschiff Mohodeh Kaschas zu kämpfen haben, und berücksichtigen, daß die Forschungsstation samt dem zugehörigen Lokalportal nur 180 Kilometer von der »Dunklen Null« errichtet wurde, zeigt sich das Leistungsvermögen der Rittertechnik. Obwohl diese ebenfalls von den sonderbaren Phänomenen im Checkalur CLURMERTAKH beeinträchtigt wird, ist sie eindeutig auf einem Niveau angesiedelt, das das der Milchstraße übertrifft. Gleichzeitig folgt sie dennoch dem Grundsatz der Medianen Gleichung, gemäß der nur eine technologische Begrenzung verhindert, in die Auseinandersetzungen zwischen Kosmokraten und Chaotarchen involviert zu werden. Hinzu kommt die Erkenntnis der Ritter von Dommrath, daß ab einem bestimmten Entwicklungsgrad die Technik kaum nicht mehr der maßgebliche Faktor ist.
 
Vor diesem Hintergrund dürfte demnach die Rittertechnik knapp unterhalb des Schwellenwerts angesiedelt sein, oberhalb dessen wir jene in Bereiche vorstoßen, die »Hilfsvölkern« der Hohen Mächte zugerechnet werden - Porleytern, Erranten, Baolin-Nda - oder auf Seiten der Chaotarchen beispielsweise den Anin An als »Element der Technik« des Dekalogs der Elemente mit ihren 70 bis 100 Kilometer großen MASCHINEN. Rittertechnik selbst ist ein Konglomerat, das sich aus Elementen der Kimbaner, der Crozeiren, der Zamfochen und Tayrobo sowie dem zusammensetzt, was im Verlauf der ausgedehnten Reisen durch das Universum zusammengetragen wurde. Nicht alles wurde verwertet oder genutzt, wie die eingelagerten und konservierten Artefakte des Technologischen Speichers der Sternenkammer bewiesen.
 
Die crozeirischen Zentroniken können wir beispielsweise als syntronähnlich einstufen, andere Anwendungen fußen offensichtlich auf Sextadimprinzipien. Bei den Crozeiren kamen weiterhin viele formenergetische Elemente zum Einsatz, wie Prinzregents Samahos Raumlinse zeigte, deren Kern eine Lebenserhaltungsanlage, zwei Reaktoren, ein Hyperraumzapfer und eine Batterie von Projektoren darstellte. Was darüber hinausging wurde aus Energie erschaffen und materiell stabilisiert, da es für jedes Aggregat in einer Bibliothek entsprechende Schablonen gab (siehe PR 1987). Diese lieferten den Projektoren die Daten über Struktur und Beschaffenheit des zu erzeugenden Objekts, sei dieses nun Schiffswand oder Aggregat; also durchaus dem SVE-Prinzip der Laren vergleichbar. Absolute Spitzenprodukte der Rittertechnik sind zweifellos ihre acht Ritterschiffe, bei denen es sich - genau wie bei der SOL - um dreigeteilte Einheiten handelt. Ihr Sublicht-Feldantrieb basiert auf einem leistungsfähigen gravomechanischen Prinzip, das mit keinerlei direkt anmeßbaren Emissionen verbunden zu sein scheint, dennoch ein Beschleunigungsvermögen von 2000 Kilometern pro Sekundenquadrat erreicht.
 
Der Überlichtantrieb geht nicht von einem kontinuierlichen Hyperraumflug aus, sondern vollzieht vergleichsweise kurze intermittierende Versetzungen - im Gegensatz zum Hypertakt-Triebwerk der SOL aber keine »weichen«, sondern echte Transitionen, deren Strukturschocks komplett gedämpft und weder für die Besatzung noch für außenstehende Orter erkennbar werden. Die maximale Intermitterfrequenz beträgt 30.000 Hertz, was bei 30.000 Einzelsprüngen pro Sekunde über maximal zwei Milliarden Kilometer Distanz 6,3425 Lichtjahre pro Sekunde ergibt, sprich einen Überlicht-Faktor von maximal 200 Millionen. Notaggregate sind Normal-Transitionstriebwerke und eine dem Metagrav gleichende Antriebsvariante auf der Basis eines Pseudo-Black-Holes. Die Energieversorgung beruht auf einer hypertropähnlichen Zapfung im Inneren des Raumschiffes - also ohne äußere Zapftrichter-Erscheinung - und Gravitraf-Speicherung; für die Notversorgung gibt es Nugas-Schwarzschild- und Fusions-Reaktoren.
 
Als extrem leistungsfähig ist die Antiortungseinrichtung einzuschätzen; sie schluckt sogar hochenergetische Streu-Emissionen. Sofern sich das Ritterschiff in der Atmosphäre eines Planeten befindet, weisen nur als »atmosphärische Störung« erkennbare Phänomene auf das verdeckte Objekt hin: Es handelt sich um Effekte, die einer dünnen Schicht erhitzter Luft gleichen und als ein leichtes Flirren und Wabern wahrgenommen werden, vereinzelt verbunden mit einer leicht erhöhten Ionisationsrate. Das Grundprinzip der Schutzschirme gleicht dem von den Crozeiren verwendeten sechsdimensionaler Hybridschirm: Es ist ein Paratronfeld mit pedogepolter Kapazität im multifrequenten UHF-Band, das als gelbschimmernde Sphäre erkennbar wird, deren Grenzschicht durch ein leuchtendes Wabern mit winzigen Blitzen in Erscheinung tritt. Die Abwehrkapazität entspricht einem mehrfach gestaffelten Paratronschirm. Darüber hinaus gibt es Wirkungskomponenten, die Fesselfeldern und Traktorstrahlen entgegenwirken.
 
Bei der offensiven Bewaffung gibt es neben der Standardtechnik wie Impuls- und Thermogeschützen, Desintegratoren und Paralysatoren die Transitionsschleudern mit einer Reichweite von bis zu 20 Millionen Kilometern. Hierbei werden hyperenergetische Ballungen unterschiedlicher »Kaliber« durch eine extern induzierte Transition direkt ins Ziel befördert, wo sie einerseits eine konventionelle Explosionswirkung von bis zu 5000 Gigatonnen Vergleichs-TNT samt der Wirkung des Transitionsschocks entfalten, darüber hinaus aber auch einen kurzfristigen paratronähnlichen Aufriß zum Hyperraum erstellen, der alles in einem Bereich von bis zu zehn Kilometern Durchmesser unwiderruflich abstrahlt. Als Sekundärbewaffnung dienen in erster Linie die Doppelstabroboter, von denen bis zu 30.000 an Bord eines Ritterschiffes sein können, sowie insgesamt 30 Beiboote vom Typ Installationsraumer

Quellen: PR-Heft Nummer 2077
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